Wir unterstützen Sie bei der Finanzierung Ihrer Immobilie in Deutschland und Frankreich. Planen Sie eine Immobilie in Italien, Spanien oder in anderen Ländern weltweit können wir Sie ebenfalls unterstützen. Kontaktieren Sie uns. Unser Partner auf Mallorca kann Sie bei Ihren Wünschen unterstützen und kennt die Insel sehr gut.
Immobilienfinanzierung
in Deutschland
Eine Immobilienfinanzierung in Deutschland umfasst in der Regel mehrere Schritte und erfordert bestimmte Voraussetzungen. Hier ist ein grober Überblick über den typischen Ablauf und die erforderlichen Bedingungen:
Finanzierungsbedarf ermitteln: Zunächst muss der Finanzierungsbedarf ermittelt werden, d.h. wie viel Geld für den Kauf oder Bau der Immobilie benötigt wird.
Eigenkapital aufbringen: In Deutschland wird üblicherweise Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung benötigt. Die genaue Höhe des Eigenkapitalanteils variiert je nach Bank und individueller Situation, liegt jedoch oft bei mindestens 20 Prozent des Kaufpreises.
Kreditangebote einholen: Es ist ratsam, verschiedene Kreditangebote von verschiedenen Banken einzuholen, um Konditionen und Zinssätze zu vergleichen. Dabei kann ein unabhängiger Finanzberater behilflich sein.
Bonitätsprüfung: Die Bank wird eine Bonitätsprüfung durchführen, um die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers zu bewerten. Dazu gehören unter anderem eine Überprüfung der Einkommensverhältnisse, der Schufa-Eintrag (Kreditwürdigkeitsauskunft) und andere finanzielle Verpflichtungen.
Kreditantrag stellen: Nachdem eine passende Bank ausgewählt wurde, stellt der Kreditnehmer einen Kreditantrag. Hier werden alle relevanten Informationen zur Immobilie und zur eigenen finanziellen Situation angegeben.
Sicherheiten bereitstellen: Die Bank verlangt in der Regel Sicherheiten für die Immobilienfinanzierung. Dies kann beispielsweise eine Grundschuld oder eine andere Form der Kreditsicherung sein.
Vertragsabschluss: Wenn der Kredit genehmigt wurde, wird ein Kreditvertrag zwischen dem Kreditnehmer und der Bank abgeschlossen. Darin werden alle Details der Finanzierung festgelegt, einschließlich Zinssatz, Laufzeit, Tilgungsraten und sonstige Bedingungen.
Auszahlung und Tilgung: Nach Abschluss des Vertrags wird der Kreditbetrag in der Regel in Raten oder als Gesamtsumme an den Kreditnehmer ausgezahlt. Anschließend erfolgt die regelmäßige Tilgung des Kredits in vorher vereinbarten Raten über einen bestimmten Zeitraum.
Zu den Voraussetzungen für eine Immobilienfinanzierung gehören:
Einkommen und finanzielle Stabilität: Die Bank prüft die Einkommensverhältnisse und die finanzielle Stabilität des Kreditnehmers, um sicherzustellen, dass dieser in der Lage ist, die Kreditraten zu bedienen. Sie können dies auch mit einem Bürgen erreichen.
Eigenkapital: Wie bereits erwähnt, wird in der Regel ein gewisser Anteil an Eigenkapital verlangt, um das Risiko für die Bank zu verringern. Falls Sie eine Immobilie in Deutschland besitzen- auch wenn diese noch nicht vollständig abbezahlt ist -, können Sie hierdurch Ihren Eigenkapitaleinsatz erbringen..
Bonität: Eine positive Bonitätsbewertung ist wichtig, um eine Immobilienfinanzierung zu erhalten. Dazu gehört unter anderem eine gute Kreditwürdigkeit, eine saubere Schufa-Historie und keine negativen Zahlungsverpflichtungen.
Sicherheiten: Die Bank verlangt in der Regel Sicherheiten, wie zum Beispiel eine Grundschuld auf der finanzierten Immobilie, um sich vor einem möglichen Zahlungsausfall abzusichern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Abläufe und Voraussetzungen je nach Bank und individueller Situation variieren können.
Wir arbeiten mit einer großen Zahl an Banken zusammen um Ihnen das günstigste und auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Angebot anbieten zu können.
Immobilienfinanzierung
in Frankreich
Ein Immobilienkauf in Frankreich kann sich von einem Immobilienkauf in anderen Ländern unterscheiden, und es gibt einige wichtige Faktoren, die zu beachten sind. Hier sind die wichtigsten Schritte und Dinge, die Sie wissen sollten:
Suche nach einem geeigneten Objekt: Wie bei jedem Immobilienkauf beginnt der Prozess mit der Suche nach einer geeigneten Immobilie. In Frankreich gibt es viele verschiedene Arten von Immobilien, darunter Wohnungen, Einfamilienhäuser, Villen und Bauernhäuser. Es ist wichtig, Ihre Bedürfnisse und Prioritäten zu berücksichtigen, bevor Sie mit der Suche beginnen.
Besichtigung der Immobilie: Wenn Sie eine Immobilie gefunden haben, die Ihren Bedürfnissen entspricht, sollten Sie sie besichtigen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entspricht. Es ist auch ratsam, einen Architekten oder Bauingenieur zu beauftragen, der die Immobilie auf Mängel und Schäden untersuchen kann. Sie müssen dafür nicht extra an die Côte d’Azur kommen. Wir von Margaux Living können für Sie die Immobilie besichtigen, welche Ihr Interesse geweckt hat. Sie erhalten nach der Besichtigung unsere Einschätzung.
Einholung von Informationen: Vor dem Kauf sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle Informationen über die Immobilie haben, einschließlich des Grundstücksplans, der Grundbucheintragungen und der Baugenehmigungen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass es keine versteckten Probleme gibt.
Verhandlung des Kaufpreises: Wenn Sie sich für den Kauf entscheiden, müssen Sie den Kaufpreis mit dem Verkäufer verhandeln. In Frankreich ist es üblich, dass der Käufer die Notargebühren und die Steuern übernimmt, die mit dem Kauf verbunden sind.
Unterzeichnung des Vorvertrags: Wenn Sie sich auf einen Kaufpreis geeinigt haben, wird ein Vorvertrag oder eine Vorverkaufsvereinbarung unterzeichnet, die die Bedingungen des Kaufs festlegt. Der Vorvertrag ist verbindlich und enthält normalerweise eine Anzahlung von 10% des Kaufpreises.
Vorbereitung des Kaufvertrags: Der Notar ist verantwortlich für die Vorbereitung des Kaufvertrags, der die endgültigen Bedingungen des Kaufs festlegt und von beiden Parteien unterzeichnet wird.
Zahlung des Kaufpreises: Der Käufer zahlt den Kaufpreis auf das Notar-Treuhandkonto. Wenn alle Bedingungen des Kaufvertrags erfüllt sind, wird die Zahlung freigegeben und die Immobilie gehört dem Käufer.
Zu beachtende Faktoren:
Die französische Gesetzgebung kann komplex sein und es kann hilfreich sein, einen erfahrenen Immobilienanwalt oder Notar hinzuzuziehen, um Sie durch den Prozess zu führen.
Es können zusätzliche Kosten anfallen, wie z.B. die Grunderwerbsteuer („taxe de publicité foncière“), die in der Regel 5,09% des Kaufpreises beträgt.
Beachten Sie auch die Bedingungen des Kaufvertrags, da es in Frankreich schwieriger sein kann, einen Kaufvertrag rückgängig zu machen als in anderen Ländern.
Steuern
in Frankreich
In Frankreich gibt es verschiedene Steuern, die Immobilienbesitzer zahlen müssen. Hier sind die wichtigsten Steuern, die Immobilienbesitzer in Frankreich betreffen:
Steuererklärung für Immobilienbesitz (Déclaration des Revenus Fonciers): Immobilienbesitzer in Frankreich müssen eine jährliche Steuererklärung für ihre Einkünfte aus Vermietung oder Verpachtung von Immobilien abgeben. Die Höhe der Steuer hängt von der Art der Immobilie und den Einkünften ab.
Grundsteuer (Taxe foncière): Die Grundsteuer ist eine jährliche Steuer auf Immobilien, die von der lokalen Regierung erhoben wird. Die Höhe der Grundsteuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe und dem Wert der Immobilie.
Wohnsteuer (Taxe d’habitation): Die Wohnsteuer ist eine jährliche Steuer auf den Besitz oder die Nutzung einer Wohnung oder eines Hauses und wird von der lokalen Regierung erhoben. Die Höhe der Wohnsteuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe und dem Wert der Immobilie.
Kapitalertragssteuer (Impôt sur les plus-values immobilières): Wenn eine Immobilie in Frankreich verkauft wird, muss der Verkäufer eine Kapitalertragssteuer auf den Gewinn aus dem Verkauf zahlen. Die Höhe der Steuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Dauer des Besitzes der Immobilie und dem Gewinn aus dem Verkauf.
Sozialabgaben auf Kapitalgewinne (Prélèvements sociaux): Zusätzlich zur Kapitalertragssteuer müssen Immobilienbesitzer in Frankreich auch Sozialabgaben auf Kapitalgewinne zahlen. Die Höhe der Sozialabgaben beträgt derzeit 17,2% des Kapitalgewinns.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Höhe der Steuern, die Immobilienbesitzer in Frankreich zahlen müssen, von verschiedenen Faktoren abhängt und von Jahr zu Jahr variieren kann. Es empfiehlt sich daher, sich von einem Steuerberater oder einem Notar beraten zu lassen, um die genauen Steuerpflichten zu ermitteln.